Es war soweit... ich habe heute mein Studentenwohnheim bezogen. Geschätzte 4 x 4 m für 2 Personen. Der Kommentar meines Vaters bezüglich der Einrichtung und des Zustands des Zimmers "Das Studentenwohnheimzimmer '76 in Berlin war im Vergleich Luxus". Aber wer übertreibt nicht gern ein bisschen. Vielleicht nur der erste Schock und die Gewissheit, dass ich die löchrige Bettwäsche, die ich von der Rezeption bekommen habe, noch umtauschen werde gegen die hauseigene meiner Tante oder meiner Oma, lassen mich zur Zeit noch sehr entspannt wirken. Schließlich weiß man ja auch, dass schlussendlich die Zimmergenossin das Rädchen an der Waage ist und da ist noch alles offen. Ich war die erste, die das Zimmer bezogen hat und konnte mir so außerdem noch das schönere Kissen aussuchen. Also bitte wo ist das Problem? Dass es keine Küche im eigentlichen Sinne gibt, sondern nur 2 Heizplatten für den gesamten Flur, dass die Farbe bisschen von den Wänden abblättert oder dass ich wenn ich aufstehe den Fuß schon im gegenüberliegenden Bett habe? Alles halb so schlimm, denn jetzt kommt sie die frohe Botschaft: Ich habe ein eigenes Bad, keine Etagendusche oder Etagentoilette, sondern ein Bad, das ich mir nur zu zweit teile. Also mal ehrlich: Was soll mir denn jetzt noch passieren?!
Vor allem weil ich heute Nacht noch mal bei meiner Tante schlafe. Schließlich beginnt die Uni erst morgen und damit auch mein Studentenwohnheimdasein.
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Glückwunsch zur Dusche und der ersten Bettwahl :) glg aus Leipzig und einen guten Start in Prag! susi
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